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Misteltherapie

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Was ist das ?

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Die Mistel ist ein Halbschmarotzer, das heißt, sie entzieht ihrer Wirtspflanze anorganische Stoffe, wie Wasser und Mineralien, betreibt aber selbst Fotosynthese zur Herstellung organischer Stoffe mit Hilfe der Energie der Sonne. Ihre Verwendung als Medikament hat ihren Ursprung in der anthroposophischen Medizin. Für eine Misteltherapie werden Ampullenpräparate  der Firmen Helixor, Iscucin und Iscador genutzt, welche meist s.c. 2-3 x wöchentlich gespritzt werden. Das Spritzen erlernt der Patient in der Praxis.

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Bedeutung

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Wir kennen die Misteltherapie aus der Krebstherapie. Aber sie kann und sollte öfters auch zur Prophylaxe bei schlechter Wärmeorganisation, Präkanzerosen ( Gewebsveränderungen, als Vorstufe einer Krebserkrankung ) und anderen chronischen Erkrankungen eingesetzt werden. Sie verbessert die Wärmeorganisation, welcher eine zentrale Bedeutung für eine gute Regulationsfähigkeit zukommt sowie unser Immunsystem und unsere Psyche.

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Anwendung und Häufigkeit

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Der genaue Therapieplan wird immer in Zusammenarbeit mit der medizinischen Beratung der entsprechenden Firmen erstellt bzw. abgeklärt, da diese über einen umfangreichen Erfahrungsschatz verfügen. Individuell wird so die Art der Mistel, die Stärke und Häufigkeit der Anwendung festgelegt. Eine Wirkung zeigt sich in einer lokalen Reaktion an der Einstichstelle, welche gewollt ist, in einer Verbesserung der Wärmeorganisation, welche mittels Messung der Körpertemperatur kontrolliert wird und in einer Verbesserung des körperlichen und psychischen Wohlbefindens.

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Kosten

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Die Kosten einer Misteltherapie variieren stark und können daher nicht genau benannt werden. Sie richten sich nach der Häufigkeit der Injektionen und der Dauer der Anwendung. Leider tragen die Krankenkassen die Kosten nur in der Palliativbehandlung. Das ist schade.

Für eine prophylaktische Kur von 20 Injektionen muss man mit ca. 150 € kalkulieren. 

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